Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz
In Weil am Rhein gibt es seit April 2007 eine Demenz-Wohngemeinschaft, die „Villa Eckert“. Hier haben neun Menschen mit Demenz die Möglichkeit ein Zimmer zu mieten. Jeder wohnt mit seinen eigenen Möbeln, hat seinen eigenen Briefkasten und seinen eigenen Haus- und Zimmerschlüssel.
Für Rund-um-die-Uhr-Betreuung ist gesorgt. Wie sehr man sie in Anspruch nimmt, das ergibt sich aus dem Grad der Erkrankung. Wie viel Hilfe und Pflege der Einzelne braucht, ist sehr unterschiedlich – jeder bekommt soviel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Jedem Bewohner soll soviel Eigenständigkeit wie möglich erhalten bleiben. Möglichst normal soll es hier zugehen: Das fängt beim ganz normalen Mietvertrag an und hört beim Kartoffelschälen noch lange nicht auf.
Ein anerkannter Pflegedienst hilft bei der Organisation des täglichen Lebens. Auch nachts ist ein Ansprechpartner im Haus. Jeder bezahlt einen gewissen Betrag monatlich in die allgemeine Haushaltskasse ein. Gekocht und gegessen wird gemeinsam, und die Bewohner entscheiden selbst was es zu essen gibt. Der Tag wird entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen der einzelnen Bewohner gestaltet. Das fördert die Lebensqualität, motiviert und regt zur eigenen Aktivität an.
Und zu den Kosten: Sie entsprechen in etwa denen eines Heimplatzes. Dies ist sicherlich viel Geld, aber dafür erhalten Ihre Angehörigen eine individuelle und persönliche Betreuung mit einem Personalkonzept das es so in stationären Einrichtungen nicht gibt.
Bei Fragen oder weiterem Informationsbedarf rufen Sie uns gerne an oder schreiben sie uns eine E-Mail.
Tel. +49 (0)7621 668773
info@alzheimerinitiative.com
Die vier Säulen der Wohngemeinschaft
Der Caritasverband für den Landkreis Lörrach e.V. als Vermieter, die katholische Sozialstation „Josefshaus“ als Pflegedienst und die Alzheimerinitiative Dreiländereck e.V. als Berater des Projekts garantieren Stabilität und Qualität der Wohngemeinschaft.
Die Bewohner und/oder deren Angehörige bilden eine Gemeinschaft, die über neue Bewohner, den Pflegedienst und die Organisation des täglichen Lebens entscheidet. Jeder Bewohner übt so sein Hausrecht persönlich aus.